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Bericht : Ergebnisse : Inline : Hochsprung

Slalom-World-Cup 2003, Paris

Text von Chris Eggers, Fotos von Bernhard Scheffold.

Der Eiffelturm Trocadero

Am 24. und 25. Mai 2003 fand in Paris der Slalom World Cup statt. Organisiert von der französischen Organisation RIDERZ und Jani Söderhäll mit einigen Freunden. Das Rennen fand direkt auf dem Trocadero, der im Prinzip den Vorplatz des Eiffelturms darstellt, statt. Die Atmosphäre und die Umgebung waren daher einmalig und viele Zuschauer kamen vorbei.

Chris Eggers steckt einen Kurs Fahrer: Brewce Brewington Fahrer: Brewce Brewington Fahrer: Vlad Popov, John Gilmour Fahrer: Chris Eggers, Ulli Schönborn

Wir kämpften uns am Freitag abend zu unserem Hotel in die Innenstadt vor, was einige Zeit in Anspruch nahm. Nachdem wir das Hotel ca. 25 Mal im Auto umrundet hatten fanden wir es endlich und gingen auf Abendessensuche. Nach einem Döner machten wir uns auf zum Eiffelturm. Da die U-Bahn eigentlich für Doofe organisiert ist dachten wir, kein Problem, aber denkste, die U-Bahnstation, an der wir umsteigen sollten, hatte geschlossen. Also stiegen wir eben woanders aus und skateten noch durch die Stadt zum Trocadero, was aber super schön war. Beleuchtetes Seine-Ufer, super Asphalt und warm war's auch.

Samstag morgen war es dann leider trübe und bedeckt und es begann so um 10 Uhr zu regnen. Nach ein paar wenigen Trockenpausen, die aber leider nicht ausreichten um ein reguläres Rennen zu fahren, wurde der Tag abgebrochen und alles auf Sonntag verlegt. Wir verbrachten den Abend in einem Restaurant, in dem wir fast eine Rauchvergiftung bekamen, weil die Küche überlastet war. Die englische und die amerikanische Delegation Slalomskater war auch anwesend und die Diskussionen und Unterhaltungen waren endlos.

Sonntag endlich präsentierte sich der Trocadero von seiner schönsten Seite. Sonne, Wasserspiele und massig Zuschauer.

Zuerst wurde der Amateur Special Slalom durchgezogen, wobei die Zeitmessanlage aber gelegentliche Probleme hatte. Dadurch rutschte der Rest des Contests auch nach hinten. Stürze gibt es beim Slalom selten, aber wenn, dann ... Simon Levene stolperte im Tight Straight Slalom irgendwie über seine Füße, flog 3 Meter durch die Luft und schlug hart auf der Seite auf.  Nachdem schon die Feuerwehr (warum eigentlich) gerufen worden war, stand er nach 5 Minuten wieder auf und konnte aus eigener Kraft die Strecke verlassen.

Leider mussten wir vor dem Riesenslalom die Heimreise antreten.